Treva Whateva macht seinem Namen alle Ehre: Ob er nun alte Register (Swing vs. Son) oder Rave-Effekte zitiert – Fröhliche Idiotie, gemixt aus Groove und Muzak, alle Partyklischees, die es nur gibt, so dass das Zuhören eine wahre Freude ist. Ja, das sind schon feine Erinnerungen, die hier zu gegenwärtiger Realität werden. Es beginnt mit…
Zwei recht gemäßigte Releases in der gewohnten Labeltradition: Keine Frickelbrutalitäten wie bei Amon Tobin, aber ähnlich abwegig zwischen Jazz, Elektroniktüfteln und eingestreuten Klassikanklängen. Sozusagen solides Ninja-Kaminfeuer. Ammoncontract aus L.A. grooven relativ traditionell ninjamäßig dahin, nur halt sehr ruhig. Eigenartig ist vor allem, dass sowohl in Richtung Melancholie wie auch hin zur Verspieltheit eindeutige Züge gehen,…
Dass man Plattenspieler als Instrumente einsetzen kann, weiß sogar »die Rett«. Die Existenz der DJ-Software Final Scratch, die zarten Händen das Plattenschleppen spart, wird keinen Insider mehr vom Hocker reißen. Als Produkt dieser Fakten ergibt sich Folgendes: Sounds, Tonspuren und Tracks von der Festplatte werden live mittels Vinylinterface gemixt. Gefahr dabei: Orientierungsverlust im technischen Gefummel,…
Luke Vibert aka Wagon Christ ist nach gut zehn Jahren im Geschäft mit seiner Idee, dass man nicht zu Casting Shows gehen muss, wenn man eine seltsame Vorstellung vom Popgeschäft hat. Man kann ja auch daheim bleiben und skurrile Musik machen, die gleichzeitig Spaß macht und nerdig und ausgetüftelt ist. Auf seinem zweiten Album für…