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Philip Samartzis

Mort Aux Vaches

Staalplaat

Ich widme dieser Aufnahme allein schon deswegen eine gewisse Aufmerksamkeit, weil ich der Reihe vertraue, so wie ein Mego-Release für mich zuerst »von Mego« bedeutet. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer Philip Samartzis ist, glaube jedoch, dass es um intelligente elektronische Sounds geht. Drei Tracks, zusammen eine Stunde Musik, die ich mühelos unter »Mort Aux Vaches« einordnen könnte. Die drei Stücke werden von endlosem Regen oder obsessivem Rauschen (Wasserfälle oder Wolkenbrüche, wer weiß das schon?) zusammengehalten, sodaß die gewissermaßen nicht-dramatische Entwicklung in der ersten Hälfte der CD schließlich in das letzte, längere Stück mündet, in das Musique-concrète-Schnipsel und bekannte, zerstückelte Samples (japanischer Gesang, gezupfte Gitarre, Loops von CD-Player-Sounds etc.) eingestreut sind. Diese CD könnte als nettes Geschenk einem Monatsmagazin beigelegt werden, das sich »anderer Musik« widmet, und passt auch gut in die Reihe, aber das ist es schon. Finden Sie heraus, was diese Reihe sonst noch zu bieten hat.

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