Eigentlich heißt er Håvard Abusland und kommt aus Norwegen. Der Mapleism Style zweigt irgendwo von den genretypischen Spuren Massive Attacks ab und geht tatsächlich einen eigenen Weg. Die Einflüsse von Jazz bis Reggae/Dub sind darin gut hörbar und trotzdem gut eingebettet. Entzückende »björky« Vocaltracks (»Springtime«) stehen neben kuriosen Stilkombinationen aus Rocksteady-Bläsern mit Streichern wie Chinarestaurant (»Chicken Run«) oder Acid Jazz und Disco Funk (»She Is the Best One«). Darke Dope Beats gibt’s natürlich auch. Letztlich ist hier etwas gelungen, das viele vergeblich anstreben: Einem sehr simpel definierten Genre, nämlich klassischem TripHop, eine originelle Neuinterpretation abzuringen. Abgesehen von dieser eigenen Qualität ist Maple auch einer von vielen empfehlenswerten Elektronik-Acts aller Art aus dem Norden, die zur Zeit mit ihren Releases auf den Markt drängen. Diese dokumentiert z.B. der Sampler »Inside Scandinavia«.
Howard Maple
Mapleism
Beatservice
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