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V/Vm present

It's Fan-Dabi-Dozi!

V/VM Test Records

Begrüßen Sie bitte die großartigen und furchtlosen V/Vms! Steht Ihnen der Sinn nach »somethang stoopeed dude«? Eisgekühlt serviert, garniert mit Chili-Chorizo-Salamischeiben und einem ordentlichen Gupf »Mont Blanc«-Vanillecreme? Bitte sehr, für Sie (und auch für mich) »A compilation in 46 parts on two compacted discs«, so steht’s zumindest auf dem Sticker. Das ist vermutlich, und damit ist es mir jetzt völlig ernst, die großartigste ungehörte Compilation von Musik und schlechtem Geschmack seit langem. Pures Gold, nur talentierter Müll, einfach schön und falsch. Abgesehen von ein paar V/Vm-Originalen findet sich auf der Doppel-CD hauptsächlich Material, auf das man in der Gesucht-gefunden-Rubrik gestoßen ist: schwache Nummern obskurer Bands in einem einzigen Stil, nämlich der falschen Musikabteilung. Alles, wovon Sie immer schon geträumt haben, nur haben Sie nie gewusst, wo Sie anfangen sollen. Manchmal ist es sogar so perfekt daneben, dass man sich fragt, wer hinter diesen Bands steckt. Bei V/Vm ist es nicht schwer, auf ein paar Hasen im Zylinder zu tippen. Aber in Wirklichkeit wäre einem lieber, sie würden das nur für sich machen, denn allzu oft werden die Witze übermäßig in die Länge gezogen. Es ist so, als ob man die zerkratzte Seven-Inch laufen lässt, während man im nächsten Pub ein Bier trinkt. Bitte, suchen Sie die Adresse des Vertriebs These Records in London und zögern Sie nicht, den virtuellen Briefkasten mit Fragen darüber zu bombardieren, wie ihnen selbst diese Aufnahme gefallen. Ein echtes Fiasko!

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