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The Good Life

»Album Of The Year«

Saddle Creek/Ixthuluh

Na hallo, diese Tricks kennen wir doch! Nach »Kauf mich« und »100.000 verkaufte Exemplare« und dem gleichnamigen Album von Faith No More erzeugt der Titel »Album Of The Year« allerdings weder Schmunzeln noch Überraschung. Aber von einer self-fullfilling prophecy wird man wohl noch träumen dürfen, oder? Eben. Bei The Good Life, der Band um Mastermind Tim Kasher, ist die Vorstellung das Album des Jahres abzuliefern gar nicht total überzogen, denn die Band beweist mit ihrer vierten CD erneut Klasse. Sie führt allerliebstes Songwriting vor, das sich in Spieldosen sehr gut machen würde: Einfach aufmachen und immer wieder abspielen. Stück zwei klingt wie das Lied eines Bänkelsänger, ist das gar eine richtige Drehorgel?
Manchmal tauchen Instrumente wie Bläser oder ein Akkordeon auf und geben den durchwegs langsamen und melancholischen Herbstsongs auch mal epische Breite. Sehr feines Teil, das durchs Hören durchaus die Lebensqualität erhöht – womit der Bandname schon mal gerechtfertigt ist.

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