Zwei Eigenbrötler aus Berlin. Pupkulies & Rebecca liefern mit »Burning Boats« den geeigneten Soundtrack für Kaltwettereinbrüche in einem gerade beginnenden Sommer. Zwischen zarter Elektronik und gutem Songwriting finden sich ein einem Stück auch mal E-Gitarren und Melodika-Klänge wieder. Die weibliche Stimme wird eher als Instrument denn als Sinn vermittelndes Organ eingesetzt. Französische Texte stehen neben englischsprachigen, dass dieses Boot brennt, will man gar nicht glauben ─ es kokelt eher und treibt ruhig den Nebenarm eines Flusses hinunter.
Zum Parallelhören empfohlen: Tahiti Boy & The Palmtree Family. Denn was mit schwungvollen surfartigen Nummer losgeht und guten Popdurchschnitt liefert, zieht zwischendurch immer wieder die Handbremse an, macht ein paar Soundexperimente und besinnt sich auf die ruhigen Seiten des Lebens. Tahiti eben. Unter der Palme liegen, auf die Kokosnüsse achten und die Seele baumeln lassen.
Pupkulies & Rebecca // Tahiti Boy & The Palmtree Family