Placeholder_Rezensionen
Ashanti

Ashanti

Murder Inc

Ashanti allüberall. Kaum eine R’n’B-Single der letzten Monate auf Platz der 1 US-Billboard-Charts, wo die Gute nicht irgendwie dabei war, zuletzt die ewige Nummer 1 »Always On Time« mit Ja Rule, dann Background bei Jennifer Lopez samt versuchter Skandalforcierung (eigentlich hätte sie und nicht J-Lo gesungen), dann straight to the top mit der ersten Single »Foolish«. Producer und Mastermind Irv Gotti präsentiert uns diese Omnipräsenz in einem Zusammenschnitt als Intro, und guten Tag, ich stelle vor, the princess of R’n’B-HipHop-Soul. Hat alles geklappt bislang, die Nachfolgesingle »Leaving« setzt auf die bewährte Zusammenarbeit mit Ja Rule, die CI setzt auf Diva und da ist auch das Problemchen: Ashanti wirkt nicht so souverän wie Mary J. Blige, da schimmert zu viel der Konstruktion durch, und Angie Stone, Kelis oder in jüngerer Zeit auch Tweet haben die Latte zusätzlich sehr hoch gelegt. Zumindest auf Kritikerseite wird sie sich vorläufig noch mit einer Nachreihung abfinden müssen, auch wenn das Album trotz eher braver Beats den Standard gängiger R’n’B-Produktionen halten kann. Was aber per se auch noch nichts bedeuten muss. Da sei Missy Elliot vor!

favicon

Home / Rezensionen

Text
Hannes Luxbacher

Veröffentlichung
19.09.2002

Schlagwörter

Nach oben scrollen