Neunter Teil der Staalplaat-Materialserie. Die schmucke CD-Box weist wiederum an Stelle eines Papiersheets dieses Mal ein Kupfersieb-Inlay auf. Künstler, CD-Titel und Trackreihung sind in der Plastikhülle imprägniert. Ansprechend gerät auch die Musik, in der der Wiener seine Technovergangenheit weit hinter sich gelassen hat und mit Loopschichtungen in La Monte Youngsche Dimensionen vorstößt. »Low Two« ist eher schon ein Drone von auratischer Schönheit. Dieser strahlt in den Raum und lässt einen nicht los. Mikroskopisch betrachtet tut sich im Hintergrund einiges und die Verformung gegen Ende ist eine willkommene. »Low 3« ist dann um einiges transparenter. Eine Art Fluggeräusch und weitere Störfaktoren durchziehen die Dronelandschaft. Ein tibetischer Elektroniker, der in den Bann zieht, denkt der Rezensent, doch auch der Name Pure steht bestens für diese Art von Soundproduktion.
Pure
Low
Staalplaat
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