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The Catheters | The Thermals

»Howling ... It Grows And Grows!!!« | »Fuckin A«

Sub Pop

Ein Sub-Pop-Doppler, der so fein schmeckt, als wäre er schon Ende der 80er entkorkt werden. Ich wei&szlig, das ist schon mein dritter Suffix in dieser Ausgabe: mir fehlt das Zeug! Beide Bands sind super, wie mir scheint hat das Label gerade einen guten Lauf. The Catheters aus Seattle beziehen sich mit ihrem Punk-Rock??n??Roll voll auf die Wurzel Mudhoney, auf deren Konzerten sie wahrscheinlich aufgewachsen sind und stinken ihre Hosen ähnlich voll. Ein räudig rauskotzender Sänger macht auf animalisch, ihm ist das »Howling« des Titels in Fleisch und Blut übergegangen. Gut, dass es noch solche Vokalisten gibt. Genauso wie es mich begeistert, dass noch Bands daherkommen, die wider besseren Wissens glauben, sie könnten die Stooges neu erfinden. Die poppigeren Thermals erinnern mich an Naked Raygun in der Spätphase: Super simple Songs, perfekt gebracht, und vom Sänger als Mitgröl-Hymnen modelliert (bei NR war der entsprechende Chorus auf Platte schon mitgeliefert). Das Power-Trio (Yes!) aus Portland ist ebenso herrlich singulär orientiert wie ihre Katheter-Kollegen, d.h. vom im ersten Song vorgestellten Modus gibt es keine Abweichungen. Zwölf Songs in 28 Minuten, das ist die exakt richtige Dosis. Wenn wir schon von religiösen Gefühlen (Stooges) sprechen: diese neue Generation von Ami-Bands bringt wieder etwas Hoffnung in den revisionistischen Veröffentlichungsalltag.

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