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Knatterbox – gemischter Tanzflursalat

Die belgischen DJs THE GLIMMERTWINS mixen bzw. remixen sich auf »The Glimmers« (eskimorecordings) gekonnt fabulös durch die Jahrzehnte, starten gleich mit Queens »Bodylanguage«, schrecken weder vor Billy Idol noch Sheila E zurück, lassen auch klassische Spätsiebziger-Frühachtziger-Kräfte wie Liquid Liquid, Roxy Music oder Alan Vega ran und arbeiten weiter an der Aufarbeitung eines just 2004 wieder extrem zeitgemäß klingenden New-Wave-Electro-Disco-Sounds. Elektrisiert übrigens schlaffe Hüften und ist gut, besser, eskimo.Aus dem gleichen Stall kommen HEADMAN, wobei es sich hierbei wohl um ein Alias für den/die CompilerIn der vorliegenden CD, betitelt »Dance Modern« (eskimorecordings) handelt. Ähnliche Stoßrichtung wie vorig genanntes Produkt, sind hier aber weit mehr aktuelle Produktionen (etwa von Alter Ego oder die dancifizierten Indieheroen Franz Ferdinand) vorhanden. Ähnlich auch die Wave-Stoßrichtung mit viel Vokaleinsatz, lohnt dieser Sampler allein wegen des Überhits »Mandate My Ass« von Le Dust Suckers, ebenso wie Divines Klassiker »Jezebel« – mit seinen klassischen Promiskuitäts-Lyrics der Frühachtziger. Eines der jüngeren Labels aus Deutschland, das sich nicht auf hippen (aber zugleich oft blutleeren) Minimalismus oder IDM spezialisierte, sondern weiß, wie mit fest discofiziertem House noch immer Euphorieschübe zu erzeugen sind, heißt GET PHISICAL.Deren Inhouseproducer und Gründer Walter Merziger und Arno Kammermeier produzierten als BOOKA SHADE nun das 14 Stück umfassende Album »Memento« (Get Phisical). Gar nicht so happy-go-lucky in den Whirlpool der positiven Vibes geht es aber hier, ein musikalisch weites Spektrum wird ausgelotet. Dieses sehr digital klingende Album gefällt durch störrisch-kratzige Sounds, die so ein wenig das Images des Labels durchkreuzen.

Die belgischen DJs THE GLIMMERTWINS mixen bzw. remixen sich auf »The Glimmers« (eskimorecordings) gekonnt fabulös durch die Jahrzehnte, starten gleich mit Queens »Bodylanguage«, schrecken weder vor Billy Idol noch Sheila E zurück, lassen auch klassische Spätsiebziger-Frühachtziger-Kräfte wie Liquid Liquid, Roxy Music oder Alan Vega ran und arbeiten weiter an der Aufarbeitung eines just 2004 wieder extrem zeitgemäß klingenden New-Wave-Electro-Disco-Sounds. Elektrisiert übrigens schlaffe Hüften und ist gut, besser, eskimo.
Aus dem gleichen Stall kommen HEADMAN, wobei es sich hierbei wohl um ein Alias für den/die CompilerIn der vorliegenden CD, betitelt »Dance Modern« (eskimorecordings) handelt. Ähnliche Stoßrichtung wie vorig genanntes Produkt, sind hier aber weit mehr aktuelle Produktionen (etwa von Alter Ego oder die dancifizierten Indieheroen Franz Ferdinand) vorhanden. Ähnlich auch die Wave-Stoßrichtung mit viel Vokaleinsatz, lohnt dieser Sampler allein wegen des Überhits »Mandate My Ass« von Le Dust Suckers, ebenso wie Divines Klassiker »Jezebel« – mit seinen klassischen Promiskuitäts-Lyrics der Frühachtziger. Eines der jüngeren Labels aus Deutschland, das sich nicht auf hippen (aber zugleich oft blutleeren) Minimalismus oder IDM spezialisierte, sondern weiß, wie mit fest discofiziertem House noch immer Euphorieschübe zu erzeugen sind, heißt GET PHISICAL.
Deren Inhouseproducer und Gründer Walter Merziger und Arno Kammermeier produzierten als BOOKA SHADE nun das 14 Stück umfassende Album »Memento« (Get Phisical). Gar nicht so happy-go-lucky in den Whirlpool der positiven Vibes geht es aber hier, ein musikalisch weites Spektrum wird ausgelotet. Dieses sehr digital klingende Album gefällt durch störrisch-kratzige Sounds, die so ein wenig das Images des Labels durchkreuzen.

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Text
Stefan Kraus

Veröffentlichung
16.12.2004

Schlagwörter

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