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Rosa Anschütz

»Rigid EP«

Quiet Love Records

Die in Berlin geborene und nun auch in Wien ansässige Musikerin und Medienkünstlerin Rosa Anschütz beglückt mit ihrer ersten EP »Rigid«, die sie mit Jan Wagner in Berlin aufnahm und auf der sie in vier Stücken interessante »Eindrücke« darbietet. »Eindrücke«, in denen sie in einer äußerst persönlichen, warmen Art und Weise von sich erzählt. Sie bewegen sich irgendwo zwischen Art-Pop, Neo-Wave und Noise, und das vor allem nicht aggressiv, sondern äußerst behutsam, wenn man das so sagen kann. Ihre Stimme, Hinweis auf eine menschliche Entität im ganzen Klangkosmos, geht in diesen tiefen und breiten Flächen ein und auf, die klangerzeugenden Maschinen erwachen zum Leben und die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwinden. Auf »Diopter«, dem zweiten Song der EP, überzeugt sie mit einer halligen, äußerst starken Stimme, die sogar in ihrer Coolness an die Kapazunderin Sade erinnert, allerdings instrumental wesentlich düsterer daherkommt – die gut produzierte Musik tut ihr Übriges. Neben den lieblichen (!) Noise-Sounds ist sogar noch Platz für noch lieblichere Melodien vom Synthesizer. Leider »nur« eine EP. Aber die überzeugt und lässt auf noch mehr hoffen.

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