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Die auf 500 Stück limitierte LP kommt in einer hübschen Verpackung aus Reispapier daher und enthält neben dem Tonträger auch zwei großformatige Poster aus Karton, auf denen eine Detailaufnahme eines Tonstudios sowie der Ausschnitt einer Sternenkarte abgebildet sind. Hinweise sowohl auf Arbeitsweise (»Studio als Instrument«) wie auch auf mögliche Rezeption der Musik des schwedischen Duos. Gitarren- und Feedbackschleifen flimmern wie Nordlichter am klaren Nachthimmel, Sprachfetzen irren umher, aus dem Nirgendwo taucht ein verhaltenes Schlagzeug auf und verschwindet kurz darauf fast unbemerkt in der einsamen Entlegenheit, dazwischen glitzern immer wieder Elektroniksprengsel am Horizont. Ein verträumter Winterspaziergang in Superzeitlupe, eine epische Klangreise Richtung Unendlichkeit; auf beiden Seiten der Platte läuft die Rille als elektronischer Endlosloop aus.
Im Gegensatz dazu kann die, ebenfalls aufwändig umhüllte, 7″ nur mäßig begeistern. Die »Eplektik Klangreise« der B-Seite will sich in den zur Verfügung stehenden zwei Minuten einfach nicht entfalten, und auch der zweite, ungewohnt poppige, Track enttäuscht ein wenig.

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