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Klangsphärenwehmut: Instrumentales, politisch codiert

Elektronisch-experimenteller Herbst mit atmosphärischer Popaffinität. Die Palette mit melodischem Durchschimmern klangmalen Dedekind Cut, Roger Goula, Giulio Aldinucci und Denovali-Acts. Von letzterem Label äußert sich The Eye of Time durchaus politisch, wenngleich sich dies wie bei Hauschka aufgrund instrumentaler Poesie nur in den Tracktiteln niederschlagen kann.

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Alfred Pranzl
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29.10.2017

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50 Jahre steirischer herbst – Selbstreflexion & Soundtracks

Vom 22. September bis 15. Oktober zeigt der steirische herbst 2017 Haltung gegen antidemokratische Tendenzen, dabei hält er Rückschau, blickt in die Zukunft und vergisst auch nicht auf Party.

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Alfred Pranzl
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23.09.2017

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Gewalt und Musik: »Krieg singen« in Berlin

Das Mini-Festival »Krieg singen« im Berliner HKW widmet sich im Januar den komplexen Zusammenhängen von Musik und Krieg (bzw., wie man so zu sagen gelernt hat in den letzten Jahren, ›militärischen Auseinandersetzungen‹, ›bewaffneten Konflikten‹ etc.) und erkundet mit Mitteln der Wissenschaft und der Kunst, wie der Erste Weltkrieg die Grundlagen unserer Gegenwart legte.

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Steffen Greiner
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03.01.2016

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»Abandoned City« – Hauschka

So kann man es natürlich auch machen: Erst spielt man sich ein wenig mit dem präparierten Piano, bastelt dazu pompöse Sounds, nimmt den Pomp aber wieder raus und belässt die Soundkulisse, die man nun sphärisch-minimalistisch neu schichtet. Heraus kommt ein episch-keckes Soundgemälde, lauter kleine Minidramen, bei denen man nur die Augen schließen muss, schon huschen…

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Curt Cuisine
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22.03.2014

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»Foreign Landscapes« – Hauschka

Auf seiner dritten CD vertieft sich der Düsseldorfer Pianist Volker Bertelmann aka Hauschka noch tiefer in die Weiten zwischen klassischen und Pop-Ansätzen. Hauschka hat es eigentlich mit dem präparierten Klavier, bei »foreign landscapes« tritt er als Arrangeur für das zwölfköpfige Kammerensemble Magik Magik Orchestra auf, das er 2009 bei einem gemeinsamen Konzert in San Francisco kennen gelernt hatte. »Foreign Landscapes« berichtet von Reiseeindrücken, Titel wie »Alexanderplatz«, »Madeira« oder »Kamogawa« stecken teils reale, teils imaginäre Räume ab. Wie schon bei den Vorgänger-Platten, kapriziert sich Hauschka auf kleine, intime Formen, deren gro&szliges Verdienst die genreübergreifende Verschaltung ist. Streicher, Posaunen, Klarinetten und Hauschkas präpariertes Klavier loten jene Gefilde mit Charme und Eleganz aus, die sich nach wie vor zwischen »E« und »U« manifestieren. Seine Arrangements könnten Phrasen der amerikanischen Minimalisten oder von serieller Musik sein. »foreign landscapes« ist angereichert mit »au&szliger«-musikalischen Geräuschen wie dem Schaben von Geigenbögen, dem Atmen der Bläser und verfremdeten Klavierklängen. Damit wird die Unwiederbringlichkeit des Moments spieltechnisch affirmiert. Eine Unwiederbringlichkeit, wie sie sich in Reiseimpressionen ebenfalls findet. 

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Heinrich Deisl
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21.08.2011

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»Salon des Amateurs« – Hauschka

Wenn der Mensch erkennt, dass all sein eitles Gut problematisch wird, wenn ihm seine Welt zerfällt, dann versucht er, aus den Trümmern, mit dem Wissen um die Décadence der an die Spitze getriebenen Techné, sich das Essentielle zusammenzubasteln. Volker Bertelmann alias Hauschka schafft es in seinem Album »Salon des Amateurs«, durch die Beliebigkeit der kontemporären…

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Adrian Flux
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11.05.2011

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hau – Hauschka

Hauschka Fat Cat/Hoanzl Text: Adrian Flux Wenn der Mensch erkennt, dass all sein eitles Gut problematisch wird, wenn ihm seine Welt zerfällt, dann versucht er, aus den Trümmern, mit dem Wissen um die Décadence der an die Spitze getriebenen Techné, sich das Essentielle zusammenzubasteln. Volker Bertelmann alias Hauschka schafft es in seinem Album »Salon des…

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VERÖFFENTLICHUNG

11.05.2011

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