Das Yann-Tiersen-meets-Fuck-Buttons-Intro eröffnet »Summer« mit einer ordentlichen Portion Aufbruchsstimmung. Diese lässt erstmal über den Bandnamen New Wave Syria – gegenübergestellt einer weltpolitischen Lage, die Hoffnungslosigkeit auslöst – sinnieren. Damit hat sich die Global-Awareness-Kampagne der slowenischen IDM-Formation aber wieder. Ihre groovende und emotionale Dancefloor-Electronica wird nicht unangemessen politisiert. New Wave Syria machen hörbar Songs für das Nachtleben der alternativen Adoleszenz, über das sie auch singen. Hip (ja »Hipster Than Hip«), jung (»Not Impressed«), und mit großen Plänen für eine leuchtende Zukunft (»Glow«). Der Sommer kann kommen. Der Frieden möge es ihm gleichtun.

New Wave Syria
»Summer«
Eigenverlag
