Opiate, vielen auch durch seine Zusammenarbeit mit Dub Tractor bekannt, ufert auf dieser EP in eigene Fremdgefilde aus. Wo seine bisherigen Solotracks eher aus elektronischen Sounds bestanden, verarbeitet er hier auffallend akustische Instrumente wie Klavier oder Gitarre, ohne dabei aus seiner glitch/clicks’n’cuts auszubrechen. Dabei passieren die spannensten Momente meist dort, wo die Sounds auszufransen scheinen und sich im Max/Msp-Nirvana verlieren. Die Knisterbeats, die sich in die Freiräume drängen, variieren Standardpatterns wie HipHop oder Reggae, die dann oft nur andeutungsweise angespielt werden und lassen Rhythmen durch Leerräume entstehen.

Opiate
Sometimes
Morr Music/Black Market
