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Nick Cave

No More Shall We Part

Mute

Das bis dato lebenslange Warten auf ein schlechtes Werk von Mr. Cave geht weiter. Während andere Songwriter in seinem Alter und nach zwanzigjähriger Karriere in hochnotpeinliche kreative Löcher fallen, meisselt sich Cave unbeirrt den Weg durch seine Obsessionen Rache, Liebe, Hoffnung, Versöhnung und Trost. Es ist schlichtweg grandios, wie er sich um absolut nichts schert, außer seinem von ihm geschaffenen Universum. Und Saint Nick, der Mittelpunkt dieses Kosmos, scheißt auf die Hilfe von Jungspunden und anderen Wichtigtuern, denn die Männerrunde, die den Namen Bad Seeds trägt, kräht immer noch am besten (und erklären muss er ihr auch nichts!). Und wenn Veränderungen in Form von weiblichen Backgroundstimmen (natürlich im homöopathischen Bereich) notwendig sind, dann werden Kate und Anna McGarrigle eingeflogen, die schon Geschichte geschrieben haben, als Nick seinen Lehrern noch kräftigst auf die Nerven ging. Eine Cave-Platte ist eine Cave-Platte ist eine Cave-Platte. Hallelujah!

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