Der Titel der Platte ist eine Abkürzung und steht für »Instrumente und Elektroakustisch Ortsbezogene Verdichtung«. Peter Aiblinger reißt im Beiheft kurz einige interessante Ansätze das Begriffspaar »hörbar/nicht hörbar« betreffend an, und formuliert sie in weiterer Folge mit dieser Arbeit durchaus gekonnt aus. Die CD ist in drei Teile gegliedert; je zweimal hört man zuerst einen kurzen Prolog, in denen die verwendeten Musikinstrumente (Flöte bzw. Schlagzeug) kurz »vorgestellt« werden. Im jeweils folgenden Stück werden diese Sounds einer extremen Verdichtung unterzogen. Diese mit zwölf und knapp vierzig Minuten sehr langen Tracks spielen mit unterschiedlichen Körnigkeiten der Verdichtung, außerdem kommt das entsprechende Instrument zusätzlich noch live gespielt hinzu. Die letzten vier Tracks sind wiederum untergliedert; in Stille (bzw. das Grundgeräusch) von zwölf Kirchen (die ersten beiden Tracks) wurde weißes Rauschen projiziert und dadurch die Filterwirkung von Räumen hörbar gemacht (Track drei und vier). Eine durchaus interessante – und auch klanglich sehr faszinierende – Arbeit, wobei der letzte Teil wohl nur von theoretischem Interesse ist.

