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Alexander Hacke & Danielle de Picciotto

»Hitman's Heel«

Potomak/Indigo

Unterwegs auf den staubigen Stra&szligen irgendwo entlang der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Danielle de Picciotto als Frida Kahlo auf Gothic, Hacke als einer der Bouncer der Bar Titty Twister aus »From Dusk Till Dawn«. Schwerst psychedelisch, das alles, elektronisches Singer-Songwriting auf Meskalin, als wenn Lydia Lunch und Clint Ruin zu einer Autofahrt entlang des Rio Bravo aufgebrochen wären. Manchmal heftiger Kitsch, aber immer ein schelmisches Zwinkern in Augen- und Mundwinkel. Eine Art Kabarettstück à la Vaudeville, Station gemacht im realen Leben, doch dann immer wieder vom larger-than-life eingeholt. Rastlos hetzend. Nun gut, das sind nicht die Cramps, aber in einem Auflege-Set bieten sich einige Stücke von »Hitman’s Heel« als ideale Kombination damit an. Welche unterschiedlichen Welten sich da mittlerweile aufgetan haben zwischen Hacke und Bargeld (siehe ANBB: »Mimikry«) aus der ehemals verbindenden Klammer Einstürzende Neubauten: Im direkten Vergleich halte ich’s mit Hacke. Wahrscheinlich trifft der Name von de Picciottos ex-Band das Ganze noch am ehesten: nämlich Space Cowboys.

Home / Rezensionen

Text
Heinrich Deisl

Veröffentlichung
28.12.2010

Schlagwörter

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