Der Kalifornier mit portugiesisch-italienischen Wurzeln war in den letzten zwei Jahrzehnten hauptsächlich on the road: Nun hat er ein wunderbares Americana-Album – es ist sein fünfzehnter Longplayer – eingespielt, das auch dem Blues und der Country Music gegenüber nicht abgeneigt ist. Zwei Stücke hält er überhaupt instrumental, Furtado ist ein sehr guter Songwriter und seine sanfte Stimme gibt einem sofort das Gefühl, endlich irgendwo angekommen zu sein – vielleicht nach zwei Jahrzehnten des Umherirrens. Banjo und Slide-Gitarren spielt er selbst, ja, manchmal denkt man an Ry Cooder. Das Herzstück des Albums ist der Ohrwurm »Angelina«, den man sofort noch ein Mal hören möchte. Und noch ein Mal. Und noch ein Mal …
Tony Furtado
»Golden«
Funzalo/India/Rough Trade
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