Hat nicht vor langer Zeit einmal eine Hamburger Band festgestellt, dass die Idee zwar gut, doch die Welt noch nicht bereit sei? Jedenfalls ist die Welt wohl noch nicht bereit für deutsche Texte wie die von Fred Schreiber, seines Zeichens Songschreiber und Sänger der Falschen Freunde, mag die Idee dahinter auch noch so gutgemeint sein. Sicher, man muss nicht Dirk von Lowtzow oder Max Müller heißen, um auch auf Deutsch brauchbare Lieder zu verfassen, aber das hier ist echt zu platt: »Echte Freunde, die dreschen keine Phrasen/Echte Freunde, auf die kann man sich verlassen«.
Musikalisch ist die Sache schon etwas anders: charmanter Gitarren-Pop, ein bisschen retro, mit schönen Easy-Listening-Elementen, auch schon mal funky, alles recht gut arrangiert, keine Frage. Insgesamt aber nicht mehr als eine nette Belanglosigkeit.

