Die brasilianische Sängerin Maria Creuza hat sich für ihre neue CD mit den besten Partner zusammengetan: Sie interpretiert Texte von Vinicius de Moraes und die Musik stammt von Carlos Lyra, Francis Himes und Antonio Carlos Jobim. Die Kompositionen basieren auf Bossa Nova. Die Poesie der Texte fügt sich kongenial mit Creuzas Stimme und ihren zum Teil jazzigen Gesangslinien. De Moraes zeigt sich als großer Süßholzraspler. Dazu passt Celso Fonsecas zweite, international veröffentlichte CD. Das sensible Songwriting – neun der zwölf Stücke stammen von Fonseca selbst – bezieht sich auf seine Heimatstadt Rio de Janeiro: »Rive Gauche Rio« ist musikalisch reicher instrumentiert als der Vorgänger »Natural« – mittels Bass, Schlagzeug und einigen Holzbläsern entsteht zuweilen ein Bandgefüge, das von Fonsecas eleganter, warmer Stimme getragen wird. Wer gerade Liebeskummer hat oder einen romantischen Abend verbringen möchte, wird hier bestens bedient.
Maria Creuza / Celso Fonseca
»Canta Vinicius de Moraes« / »Rive Gauche Rio«
Iris/Harmonia Mundi / Crammed Discs/Zyx
Text
Jürgen Plank
Veröffentlichung
10.06.2005
Schlagwörter
Iris/Harmonia Mundi / Crammed Discs/Zyx
Maria Creuza / Celso Fonseca