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Loren Connors

»I Wish I Didn't Dream«

Northern Spy Records

Die 14 Lieder der CD sind das Ergebnis eines intermedialen Dialogs. Loren Connors‘ und Suzanne Langilles Musik ist entstanden als Antwort auf Bilder des New Yorker Künstlers MP Landis. Die kleinformatigen und abstrakten Malereien sind (neben den Texten, die Suzanne Langille singt) im Booklet der CD von »I Wish I Didn’t Dream« abgedruckt und so ist es möglich, eine Verbindung zwischen der Musik, dem Text und den Bildern während des gleichzeitigen Lesens, Hörens und Schauens wiederholt herzustellen. Die verschiedenen Ebenen entsprechen und ergänzen sich durchaus in Bezug auf ihren künstlerischen Minimalismus, der durch eine gewissen Wärme und Kargheit gekennzeichnet ist. Connors‘ struppige Gitarrenfiguren und Langilles manchmal geisterhafte, manchmal strenge und fordernde Stimme lassen niemals die Zuneigung vermissen, die das Ehepaar für einander hegt und Landis‘ Bilder wirken ebenso geprägt durch ihre reduzierte jedoch niemals abweisende Farb- und Formgebung. Die Bilder, Worte und Töne auf »I Wish I Didn’t Dream« deuten insgesamt mehr an als sie zeigen und machen das Album ebenso reizvoll wie sperrig. Ein Album also, das vielleicht nicht unmittelbar seine Schönheit entfaltet, dadurch aber über längere Zeit dazu einlädt, immer weitere Nuancen und Schattierungen zu entdecken.

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