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Daymé Arocena

»Cubafonia«

Brownswood Recordings

Das Repertoire der Kubanerin Daymé Arocena ist wesentlich beeinflusst von den großen kubanischen Bands, die ab 1970 versuchten, die kubanische Musik international zu verankern, die wichtigste unter ihnen zweifellos Los Van Van um Bandleader und Bassist Juan Formell, die sich ihrerseits häufig auf US-Jazzrock-Bands der Siebziger bezog. Es klingen aber auch eine Menge anderer großer, trendsetzender kubanischer Acts wie Issac Delgado oder Irakere an, ohne dass abgekupfert wird. Arocena packt vieles, was es im Cuban-Genre an Crossover und traditionellen Stilen gab und gibt, auf ihren zweiten Longplayer »Cubafonia« und liefert ein großes, schönes Album zwischen Cuban Jazz & Funk (»Eleggua«, »It’s Not Gonna Be Forever«) und Barjazz (»Angel«) – nur auf Cuban Rap, Cubaton & Co verzichtet sie (lobenswerterweise). Sie singt auf ihrem in jeder Hinsicht gut gespielten, arrangierten und produzierten Album auf Spanisch und Englisch, beides überzeugend, wenn auch das Latinische mit ihrer Musik besser harmoniert.

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