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Also, leicht und eingängig erschallt der »DiscoCellarRock«, wie ihn die drei Klagenfurter bezeichnen, wahrlich nicht. Auch in der Musik setzt der schon bei der Namensfindung ersichtliche Ideenreichtum in einem »Wir wollen anders klingen«-Faden fort. An sich ist dies eine sehr gute Sache, andererseits führt dies auch dazu, dass man sich nicht so recht mit dem Quartett identifizieren kann. So klingt der im Grunde stark experimentelle Brit-Indie-Rock-Marathon nach einigen Songs zu bemüht anders und auch etwas anstrengend. Talent ist vorhanden und viele Ideen sind sehr geschickt in Szene gesetzt, aber leider trägt dies alles das Gesamtgerüst noch lange nicht. So leidet die Stabilität sehr stark im Bereich des Wiedererkennungswertes, obwohl man merklich genau jenes Ziel erreichen wollte. Die Band will unbedingt »anders« klingen, bekommt es aber nicht hin.

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Text
Philipp Aba

Veröffentlichung
02.04.2010

Schlagwörter

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