»Sex«. So heißt das erste Album der Band The Necks, die seit den späten 1980er-Jahren Musik nach dem gleichen Improvisationsprinzip und in derselben Besetzung macht. Tony Bucks Schlaggezeuge trägt wesentlich dazu bei, dass die Musik ihren stetigen Fließ-Sound beibehält und auch mal ganz gerne im Hintergrund verebbt. Ziemlich eindrucksvoll aber, wenn man es richtig laut…
Im Fokus des Festivals for Free and Improvised Music im Grenzdorf zu Ungarn: Misha Mengelbergs ICP Orchestra. Dieses und einschlägige Gäste von Ken Vandermark über Evan Parker bis zu Katharina Klement locken vom 20. bis 23. Juli 2017 einmal mehr in das auch kulinarisch verführende Wirtshaus aka Jazzgalerie Nickelsdorf von Hans Falb.
Es ist ein netter Nachmittag, ich sitze in meinem Zimmer und höre mich durch die jüngsten sieben Veröffentlichungen des renommierten polnischen Experimental-Labels Monotype (No. 46-52).
Der Mitschnitt einer 40-minütigen Improvisation am Schlagzeug wirkt eigentlich wie ein streng konzeptionell durchkomponiertes Stück. Tony Bucks vierter Solorelease scheint in einigen Punkten die konsequente Weiterführung seiner Spielweise bei den Necks zu sein. Auch hier geht es um Strukturen, die Musik als eine auf Zeit basierende Kunstform erleben lassen. Während die Necks dies auf ihre…