Die Tanzbühne der Hölle lädt ein, denn Quehenberger und Kern befeuern das diesige Parkett wieder mit einem Inferno aus Dunkelsynth und – was ist das eigentlich? Das funky-punky Endlosschlagzeug der menschlichen Drum Machine Kern erhärtet den Verdacht, es handele sich um eine zeitgemäße Variante von Krautrock, düsterer, schneller, ebenso vertrippt wie die historischen Vorgänger, aber…
Wer die besten Dieters und Philipps in Wien sind, was für Musik sie machen und was das mit Linz zu tun hat – darüber klärt skug auf. Kurzporträt samt Interview mit Didi Kern anlässlich des Gigs als Oxbow-Sidemen am 4. August 2018 im DasBACH.
Fünfzehn Jahre sind ein relativ langer Zeitraum. Zeit, zurückzublicken und nach vorn zu schauen. Zeit für eine E-Mail-Unterhaltung mit Ex-skug-Mitarbeiter Peter Nachtnebel, der seit ca. 2002 als Booker das Programm des fluc wesentlich mitprägt.
Der Trompeter Franz Hautzinger sieht sich als musikalischer Dramaturg, der mit unterschiedlichsten Mitstreitern stets volles improvisatorisches Risiko eingeht. Sein Quartett No Dogs There! bot im Februar ein fulminantes Konzert beim Salon skug im Wiener fluc.
Aus aktuellem Anlass: Philipp Quehenberger hat das SKE Jahresstipendium 2011 erhalten. Review original in skug #81, Frühling 2010.
Der aus Innsbruck stammende Philipp Quehenberger gehört mit zum Heißesten, das Wien derzeit zu bieten hat. Nach der 12″ »Lodge« (Ego Vacuum) und phonoTAKTIK-geprüft im CBGB’s in NY, ist nun das Debüt auf Cheap erschienen, Projekte mit Sabotage stehen an und Laton rekurriert auf ihn. Zusammen mit den Fuckheads Michael Strohmann und Didi Kern gibt…
Rock, der am nicht-geerdeten Starkstromkabel nuckelt, Beatgewitter und bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Melodiefragmente quellen aus den Lautsprechern. Obwohl erst seit drei Jahren in Wien, kann Philipp Quehenberger von sich behaupten, dass er schon jeden (mittel-)großen Club mit seinen zähfließenden Electronica-Rock-Nummern devastierte. Sein Debüt »QBBQ« ist auf Cheap erschienen.