Bernhard Loibner

Trans/Mute

bernhard@allquiet.org

Äonen vor unserer Zeit, in einer Epoche, die wir heute das späte Paläozoikum nennen, beherrschen gigantische Libellen den Luftraum über der Landmasse. Stets auf der Jagd nach Beute, gleiten sie als bedrohliche Schatten über weite Sumpflandschaften. Da erspäht eines der riesigen Insekten mit seinen Facettenaugen ein potenzielles Opfer. Mit heftig vibrierendem Flügelschlag senkt es sich in Richtung Boden. Ein kleiner Lurch verharrt regungslos unter einem mächtigen Schachtelhalm, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Doch das Blut pulsiert immer schneller durch seinen zarten Körper, und er verschwindet im letzten Augenblick blitzschnell in einem rettenden Tümpel.
Aber wahrscheinlich hat sich alles ganz anders zugetragen, als Bernhard Loibner seine zehn Tracks mit Hilfe der graphischen Programmiersprache Max/Msp komponierte.

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