Auf dem Gebiet der Incredible String Band-Forschung (unlängst wieder einmal wiedervereinigt) bin ich nicht unbedingt firm. Jedenfalls ist »The Seed-At-Zero« ungefähr das 32. Soloalbum der englisch/walisischen Folklegende und diesmal widmet er sich, neben vier neuen Songs, solo vor allem seinen Lieblingsgedichten von Dylan Thomas und einigen Volksliedern. Wenn Gedichte zu Songs umfunktioniert werden, kann das tragisch langweilig enden, aber alte Größen wie Williamson erkennen meistens auch solche Gefahren. Interssant ist wie ECM-Hausproduzent Greg Lake den alten Recken mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auch seiner Stammklientel schmackhaft zu machen versucht und trotzdem den Folkbarden im Vordergrund strahlen lässt.
Robin Williamson
The Seed-At-Zero
ECM
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