Kurt Vile veröffentlicht sein neues Studio Album »(watch my moves)« und bleibt darauf vor allem bei seinen bekannten Stärken. Viles größtes Asset ist wohl sein Gitarrenspiel, das simpel genug ist, um nicht zu überpowern, und gleichzeitig genial genug, um das Markenzeichen seiner Musik zu sein – vielleicht gemeinsam mit seinem eigenwilligen Dialekt, mit dem er…
Das ist Ledisis siebtes Album seit ihrem selbstverlegten Debut 2000. Die Sängerin, die stets die Kontrolle über ihr musikalisches Schaffen behielt, bekam schließlich 2007 einen Majorvertrag bei Verve und schaffte dann auch gleich mit dem Album »Lost And Found« den großen Durchbruch. Seither gab es mehrere Grammy-Nominierungen und hohe Chartplatzierungen für Songs und Alben. Auch…
Der aus Ohio stammende Saxophonist/Sänger/Komponist sagte, John Coltrane sei der Vater des spirituellen freien Jazz, Pharoah Sanders der Sohn und er selbst der Heilige Geist. Da ist viel dran. Gemeinsam hat diese Dreifaltigkeit das Innehalten als musikalische Meditation über universelle Gedanken und das ?ben auf dem Saxophon auf steter Suche nach neuen Soundterritorien. Das Mundstück…
Aaron Neville kann alles singen, denn seine Schachtstimme ist so unverwechselbar, dass sie Genres einfach zerbröselt. Hier leiht er dem Great American Songbook die Stimme und croont sich durch Standards wie »Summertime«, »The Very Thought Of You« oder »Cry Me A River«. Und seit langem versteht ein Produzent auch wieder, dass man dieser Stimme nur…
Wir leben in einer sonderbaren Gemeinschaft, hier auf der Erde – nie mit etwas wirklich neuem, aber immer voller verrückter Überraschungen. Die Jazz-Industrie vegetiert seit mehr als 20 Jahren in einem hoffnungslosen Stadium und versucht, mit den letzten Atemzügen ihrer Helden und Angebeteten zu überleben. Stan Getz, Chet Baker, Dizzy Gillespie, Lester Young und wer…
Was für eine Besetzung, was für ein Jazz-Klassiker. All ihr BarmusikerInnen, all ihr Sänger und Sängerinnen die ihr dem Mob entrinnen wollt, Jazz lebt. Wie schon zuletzt John Scofield hielt auch Michael Brecker es für an der Zeit, seine Lieblingsmusiker (Herbie Hancock, Pat Metheny, Charlie Haden, Jack DeJohnette, got it?) für einen Relax-Release zu kontaktieren….
Brian Jones machte Marokkos Master Musicians of Jajouka (MmoJ) weltweit bekannt. Rolling-Stone-Autor Palmer spielte Ornette Coleman weitere Tapes der wild Ghaita-Flöten blasenden Marokkaner vor, sodass dieser beschloss, vor Ort mit den MmoJ zu spielen. »Midnight Sunrise« ist das einzige auf Platte veröffentlichte Dokument von dieser Kollaboration, an der Palmer auf seiner Klarinette mitwirkte. Coleman, endlich…