»Zauber, Improvisation, Virtuosität. Schriften zur Musik« von Herausgeber Andreas Vejvar versammelt zentrale Texte des französischen Philosophen, Musikwissenschaftlers und Pianisten Vladimir Jankélévitch in deutscher Erstübersetzung. Großartige Lektüre, nicht nur für Klassikkenner*innen.
Haben die CIA und ein Bananenkonzern die demokratische Entwicklung eines ganzen Kontinents auf dem Gewissen? Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa erzählt in seinem jetzt auf Deutsch erschienenen neuen Roman »Harte Jahre« die Geschichte des Militärputschs in Guatemala 1954 als fesselnde Docu-Fiction.
Salmen Gradowskis Aufzeichnungen als Kapo in Auschwitz sind ein beklemmendes Dokument des Widerstands und des Versuchs, wider das Böse die Menschenwürde zu bewahren.
Mit »Das andere Ende der Geschichte: Über die Große Transformation« legt der Historiker Philipp Ther eine mit vielen Fakten belegte Gegenerzählung zu Francis Fukuyamas »Ende der Geschichte« vor.
Das Theodor W. Adorno Archiv gibt den Band »Vorträge 1949–1968« heraus, der Adorno von einer für viele Leser*innen wohl ziemlich überraschenden Seite zeigt: gut verständlich, einem nicht unbedingt akademischen Publikum zugewandt und sogar etwas humorig.
Der gerade bei Suhrkamp veröffentlichte Abdruck eines Vortrags von Theodor W. Adorno über Rechtsradikalismus zeigt, wie wichtig Ansätze der Kritischen Theorie heute noch im Kampf gegen Rechts sind, zumal vieles, von dem hier die Rede ist, mittlerweile in der »Mitte der Gesellschaft« angekommen ist.