Von Wümme nach Weltruhm

Unter dem Titel »Faust 1971–1974« erschien bei Bureau B eine Sonderedition mit dem neu gemasterten Material der Krautrockband, die bis heute Rätsel aufgibt und Hörgenuss liefert.

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Leslie Samtpfote
VERÖFFENTLICHUNG

25.10.2021

»Something Dirty« – Faust

Faust I oder Faust II, ich erspare mir, sie zu scheiden – steckt Mephisto doch in beiden. Jedenfalls geben sich Peron und Diermaier (und damit ist es doch heraus) gemeinsam mit James Johnston und Geraldine Swayne auf »Something Dirty« ebenso, also geradezu diabolisch und frevelhaft. In Grinderman-Altherren-Manier pfeifen sie auf den guten Ton der reifen…

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Michael Giebl
VERÖFFENTLICHUNG

15.04.2011

Im Maelstrom: Faust

Mit dem Doppelalbum »Faust Is Last« haben Faust laute, verstörende, geschichtsmächtige und kontroversielle Musik wie stets veröffentlicht. Bandmitgründer und Klangbad-Chef Hans-Joachim Irmler über vierzig Jahre einer Gruppe, die Krautrock mitinitiierte und Industrial vorwegnahm.

Original in skug #83, 7–9/2010

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Heinrich Deisl
VERÖFFENTLICHUNG

05.09.2010

Faust Is Last – Faust

Nachdem die Band in zwei Entitäten gesplittet ist, kommt hier das neue Werk von den Mannen um Hans-Joachim Irmler. Zwei CDs, die erste mit kurzen lärmigen Stücken, die ideal als Ballettmusik für den Bankenzusammenbruch dienen könnten, und eine zweite mit längeren Werken voll impovisatorischer Vielfalt. Es ist schon erstaunlich und kommt sonst nicht vor, dass…

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Hans Kulisch
VERÖFFENTLICHUNG

06.07.2010

»Derbe Respect, Alder«, »The Bi-Conicals of The Rammellzee« – Faust

Zwei Platten für den denkelroten VU-Bereich von Soundanlagen und Denkströmen: Ausweitung der rhyth-zomatischen Kampfzone auf die Sprachsysteme. Wörter, Silben, Töne und Beats werden auf »The Bi-Conicals of The Rammellzee« zu elf akustischen Detonationen in Hirn und Hüften. Der 1960 in Queens geborene MC The Rammellzee gehört wohl mithin zu den wichtigsten Bindegliedern zwischen den afro-futuristischen…

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Heinrich Deisl
VERÖFFENTLICHUNG

17.05.2004

Ravvivando – Faust

Faust beweisen nachdrücklich, dass Krautrock, oder was davon übrig geblieben ist, auch 1999 ziemlich spannend klingen kann und scheren sich einen Dreck um (eigene) Mythenverklärung. Auch wenn zu Beginn die Orgel unseelig-selbstreferenziell daherkommt und von Bass und brutal übersteuerter Gitarre zur Seite gedrängt werden, wird spätestens nach der zweiten Nummer ein Wall of Sound aufgebaut,…

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Heinrich Deisl
VERÖFFENTLICHUNG

02.04.1999

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