Placeholder_Rezensionen
Daughter Laughing

Sweet Shadows

Luce/Alive

Die Debüt-CD der lachenden Tochter wurde in den U.S.A. schon 2003 mit dem Philly Music Award bedacht und kommt nun ins neue Europa. Das Trio aus Philadelphia verschmilzt mühelos Rhythm & Blues-Einflüsse mit Folktraditionalismen. Kein Album, das die sonnigen Seiten des Lebens betont, sondern sich der untergehenden Herbstsonne zuwendet – insofern ist der Titel »Sweet Shadows« gut gewählt, weil Traurigkeit auch genussvoll ausgekostet werden kann. Eigentlich eine Winterplatte.
Sofort bleiben Ohren und Hirn am Song »Absconding« hängen, der von einer zarten Klavierspur und einer Violine getragen wird. Der Hall auf Natalie Walkers Stimme gibt ihr den Raum, den sie braucht, um voll zur Geltung zu kommen. In den Staaten wurde das Daughter Laughing-Album als bestes Trip-Hop-Album des Jahres 2003 ausgezeichnet, was nach mehrmaligem Hören, nicht verwundert: Die CD berührt und zieht einen auf ähnliche Weise in ihren Bann wie Natalie Merchants neuer Release. Sehr gut fügt sich da das einzige Cover »Dust In The Wind« in das melancholische Gesamtbild.

Home / Rezensionen

Text
Jürgen Plank

Veröffentlichung
13.06.2004

Schlagwörter

favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen