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the pharmacy

»Stoned And Alone«

Seayou Records

Mit »Stoned And Alone« bringt die grundsympathische Band The Pharmacy ihren mittlerweile vierten, ebenfalls grundsympathischen Longplayer heraus. Schon das amüsante Cover, das die Band zwischen Classic Rock-Night und Dialysestation zeigt, verhei&szligt Gutes. Und tatsächlich: Selten klang der garagige Kinks meets Pavement Psych-Punk des Trios aus Seattle besser als auf »Stoned And Alone«. Eine halbe Stunde lang liefern The Pharmacy ganze 13 Wörterbucheinträge zum Thema Lo-Fi und klauben sich dabei aus über fünf Jahrzehnten Popgeschichte das Beste, Schönste und Schrägste zusammen. Zusammen ergibt das ein extrem luftiges Album, das nichtsdestotrotz von einer gewissen Vielschichtigkeit geprägt ist. Gro&szlige Popsongs (»At The Top Of The Ivory Stairs«, »Where Do You Run To? «) werden bewusst in der Hocke gehalten, Traditionelles ironisch gedeutet (»Sure«), oft sogar beides im selben Song. Für Pophistoriker könnte interessant sein, dass bei einigen Songs Nirvanas alter Fender Twin Reverb zum Einsatz kam. Das Wiener Label Seayou Records beweist nach Japanther mit The Pharmacy erneut Geschmack in puncto räudiger Rumpel-Rock aus den USA.

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