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Rocket From The Tombs

»Rocket Redux«

Glitterhouse

Wenn eine sagenumwobene Band wie Rocket From The Tombs nach 30(!) Jahren noch einmal ins Studio geht um ihre Proto-Punk-Hymnen das erste Mal regulär aufzunehmen, dann steht im schlimmsten Fall die Überschrift »Nostalgie« über dem Unternehmen, im zweitschlimmsten Fall ist es ein Klassentreffen, das mangels Gesprächsstoff in einem Wettsaufen oder einer Schlägerei endet. Aber David Thomas (genau der von Pere Ubu), Cheetah Crome (später bei den Dead Boys), Craig Bell und Richard »Television« Lloyd sind anders, aus welchem Grund auch immer haben sie ihren Wahnsinn nicht während der Midlife Crisis abgegeben, ja sie haben ihn nicht einmal kultiviert, er ist einfach da. Die Gitarren jaulen, David Thomas singt Klassiker wie »30 Seconds Over Tokyo«, »Final Solution« oder »Ain’t It Fun« mit der ihm eigenen Intensität und dem Hörer klappt entweder die Kinnlade herunter oder die Wucht dieser Songs entlockt ihm ein deutliches und lautes »Halleluja«.

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