Paul Wallfisch © Nikolaus Ostermann
Paul Wallfisch © Nikolaus Ostermann

Hundebellen im Volkstheater

»Peter Cat’s Wide World of Sound« in der Roten Bar des Volkstheaters ist eine ganz besondere Reihe zwischen E- und U-Musik, reichend von Kompositionen, die Hundebellen eingemeinden, über die Wiener Band Blueblut bis Philip Glass. Ein Interview mit dem künstlerischen Leiter Paul Wallfisch.

»Late nights zwischen 20 und 20.000 Hertz« ist ein stimmiger Untertitel für die spätabendlichen Soirées im Wiener Volkstheater. Der Nobelpreis-verdächtige japanische Schriftsteller Haruki Murakami fungiert als Namensgeber, doch ist die Literatur keineswegs das einzige Kunstgenre, das bei prächtigem Ambiente abgehandelt wird. Sorgsam ausgewählte Gäste sorgen für Stilmixe und -brüche, auch aus den Randzonen von bildender Kunst, Kino und sogar Videospiel. Doch immer wieder sind es Klangfäden, die das Geschehen zusammenhalten. Gelingen tut dies der kuratorischen Regie. Paul Wallfisch, musikalischer Leiter des Volkstheaters, fungiert per E-Mail-Interview als Reiseführer der Ausflüge in »Peter Cat’s Wide World of Sound«, die im Frühjahr in der Roten Bar zu hören ist.

skug: Haruki Murakamis Jazz-Bar Peter Cat ist Impuls- und Namensgeber der Late-Nights-Reise im Volkstheater. Mit der ursprünglich auf seine verstorbene Katze zurückgehenden Benennung hat das wohl nichts zu tun. Gibt es Aufzeichnungen, welche Art von Jazz damals in den 1970er-Jahren aufgelegt wurde? Für Live-Bands war die mit seiner Frau Yoko in Kokubunji bzw. Sendagaya bei Tokio betriebene Bar vermutlich zu klein? 

Paul Wallfisch: Ich habe eigentlich keine Ahnung, was Murakami in seiner Bar/Plattenladen aufgelegt hat. Ich weiß auch nicht, welche Musik zu dieser Zeit in Japan »populär« war. Wenn ich Murakami lese, denke ich, dass es primär Jazz war: Mingus, Stan Getz & Gerry Mulligan – um nur einige zu nennen – gehören zu seinen Lieblingsmusikern. In den Romanen von Murakami spielt Musik eine große Rolle. Er beschreibt bis ins kleinste Detail, welche Musik die Protagonisten hören bzw. welche Musik in ihrer Umgebung gespielt wird: Jeder Klang, der aus Geschäften auf die Straße dringt, die Backgroundmusik in Kaffeehäusern, die Konzerte, die seine Figuren besuchen, die Klaviersonate, die jemand spielt oder an die sich jemand aus seiner Jugend erinnert … Die unfassbare, eklektische Breite dieser »Soundtracks« in seinen Romanen hat mich immer sehr beeindruckt. Da ist alles dabei: von Monteverdi bis zu den Sex Pistols, über Doo Wop, Easy Listening, viel Jazz. Und natürlich: Mozart, Bach, Beatles etc.

Ich habe in Dortmund vor zwölf Jahren zwei Abende mit Musik aus Murakami-Büchern kuratiert – mit szenischen Lesungen und Essen. Und tollen Cocktails natürlich. (Neben Musik beschreibt Murakami schließlich auch jede Mahlzeit, jeden Imbiss, jedes konsumierte Getränk im Detail. Und ich liebe neben Musik auch Kochen – und damit Essen.) Mit meiner damaligen Rockband Botanica, verstärkt um eine Geigerin und einen Posaunisten, haben wir unsere eigenen Versionen von Songs und Werken u. a. von T-Rex, den Sex Pistols, Grieg, Bach, Mozart und Mingus gespielt. Das fand im Rahmen einer Reihe namens »Small Beast« statt, die ich ursprünglich als eine wöchentliche Reihe für eine New Yorker Bar kreiert habe und dann nach Dortmund, auf Kampnagel in Hamburg und für eine Weile an die Berliner Volksbühne gebracht habe. »Small Beast« hatte gewollt kein echtes Thema: Es war einfach ein Abend mit mir und befreundeten Musikern mit offenem Ausgang. Und es waren unglaublich tolle Abende: Eine sehr intime Atmosphäre, ein enger Austausch zwischen Publikum, Gästen und mir – und dann wurde recht spontan auch musiziert. Aufgetreten sind bei »Small Beast« Künstler wie Ken Stringfellow, Mick Harvey, Baby Dee, Little Annie, Andrew WK, David J, Joseph Keckler, Kristof Hahn, Elysian Fields, JG Thirlwell’s Manorexia, Mark Eitzel, Melanie Pain, Steve Wynn, Xylouris/White, Lenny Kaye, Alexander Hacke, Momus, Dear Reader und viele Hunderte mehr.

Das Spektrum von »Peter Cat’s Wide World of Sound« im Volkstheater ist weiter gefasst. Es geht um interdisziplinäre Zusammenhänge, die im Herbstsemester 2022 den geschätzten iranischen Regisseur Abbas Kiarostami mit der Klangwelt Gustav Mahlers zusammendachten und wo etwa Marianne Dissard und Art Terry den Soundtrack von Joanna Hoggs Film »The Souvenir« coverten. Wie funktionieren solche Hommagen? Als eine Art niederschwellige Soirées mit konzertanter Umrahmung?

Mein Ziel mit »Peter Cat’s« ist thematisch fokussierter als bei »Small Beast«. Ich will interdisziplinäre Zusammenhänge herstellen und präsentieren. Murakami schrieb einmal, dass er alles, was er über das Schreiben weiß, von der Musik gelernt hat: Rhythmus und Flow. Es gibt dieses schöne griechische Wort »Ekphrasis«. Das beschreibt eine rhetorische Figur, bei der ein Gegenstand mit Worten so lebendig und detailliert dargestellt wird, dass er dem Leser wie ein Bild vor Augen erscheint. Quasi: Man malt mit Worten. Ich versuche diese Bedeutung zu erweitern, als eine Beschreibung für die Inspiration, eine Symbiose über alle Kunstformen hinweg. Bei »Peter Cat’s« hatten wir beispielsweise die bedeutende Schauspielerin Anne Bennent zu Gast, die eine Geschichte von Ilse Aichinger szenisch »gespielt« hat. Begleitet wurde sie dabei musikalisch von mir und der weltbekannten Theremin-Virtuosin Pamelia Stickney. Vor wenigen Monaten war Marianne Dissard mit Art Terry da. Das ist auch ein gutes Beispiel für das, was ich präsentieren möchte: Marianne hat Songs aus einem Film von Joanna Hogg gecovert und dazu eigene Fotos gezeigt, die an den Schauplätzen des Filmes entstanden sind. Der Abend war eine Art Gesamtkunstwerk. Und weil die Reihe in einem Theater, in der Roten Bar des Volkstheaters, stattfindet, finde ich es passend, wenn es theatralischer ist, als wenn wir im Chelsea oder in der Arena wären. Auch wenn es letztlich immer ein Konzert ist und bleibt. Wobei diese ganzen Etiketten speziell im Theaterbereich eh – glücklicherweise – zunehmend wegfallen: Es ist ja am Ende egal, ob es Oper, Performance, Tanz, Film oder sonst was ist. Am Ende geht es darum, Menschen zu animieren, sie zusammenzubringen und ihnen ein mitreißendes Erlebnis anzubieten. Wenn das gelingt, solange es anregt, stimuliert, ist es doch eh egal, ob es nun Oper ist oder sonst was. Egal was die Kritik sagt. Aber das ist ein anderes Thema …

Paul Wallfisch © Nikolaus Ostermann

Im Rückspiegel sei auch noch das Februar-Gastspiel von Luke Elliot erfasst. »Strange Fruit« hieß sein Programm. Inwiefern war Billy Holidays bedrückender Song über Lynchmorde an Afroamerikanern Ausgangspunkt?

Ja! Es stimmt natürlich, dass die bekannteste Version des Songs von Billie Holiday aufgenommen wurde. Trotz all meiner Bewunderung für sie, meine eigene Lieblingsversion ist die von der einzigartigen Nina Simone. Ich habe das Lied bei Lukes Abend selbst, zum ersten Mal überhaupt, gesungen. Natürlich auf meine eigene Art. Es war gar nicht mal so schlimm. Luke verweist auf das Lied in einem eigenen Song mit dem Titel »William Tell«, der auf seinem neuen, im Mai erscheinenden Album ist. Das war der Ausgangspunkt. Luke spielte diesen Song, ich habe ihn auf der Gitarre begleitet, was ich selten mache. Luke ist von den Schattenseiten der US-amerikanischen Kultur fasziniert und hat Gangster und Kriminalität als loses Thema für diese Ausgabe von »Peter Cat’s« vorgeschlagen und dafür eine Reihe von Outlaw-Songs zusammengestellt. Gemeinsam spielten wir dann beispielsweise auch den »Folsom Prison Blues«. Ich habe dann einen eigenen Teil mit Mörderballaden beigesteuert. Neben »Strange Fruit« unter anderem auch »Nebraska« von Bruce Springsteen. Den hatte ich bis heuer noch nie gecovert. Das erste Mal war übrigens auch bei »Peter Cat’s« – bei einem Abend, der iranische Filme und westliche klassische Musik kombinierte. Da habe ich »Born to Run« neben anderen Liedern über Autos gespielt, weil unser Gast, die Sängerin, Schauspielerin und Volkstheater-Ensemblemitglied Hasti Molavian, erzählte, welche Bedeutung Autos im Iran haben. Mein Freund Kay Voges, der Intendant des Volkstheaters, sagte danach, dass er mich noch nie mit Springsteen gehört hat. Seitdem gibt es immer einen Song von ihm.

Persönlich finde ich es immer fabelhaft, wenn kein Unterschied gemacht wird, ob die Musiker*innen eher aus dem E-Musik-Bereich bzw. der Popmusik kommen. Wie hat sich das entwickelt? Aus Vorlieben heraus oder durch Einflüsse, die sich aus deiner Zusammenarbeit mit diversen Theatern ergaben? 

Ich glaube, ich bin zur Theatermusik gekommen, weil ich musikalisch so einen breiten Geschmack und diversen Hintergrund habe – nicht umgekehrt. Ich bin mit klassischer Musik großgeworden – speziell Kammermusik. Mein Vater war ein berühmter Bratschist; eigentlich eine echte Figur aus dem 19. Jahrhundert. Wie eine Art letzter Hofmusiker, könnte man sagen. Während meiner Kindheit bin ich immer zu den Klängen meiner musizierenden Eltern eingeschlafen, die unter meinem Kinderzimmer geprobt haben. Wenn ich nicht zur Schule musste, durfte ich sie auf Tournee begleiten, mit Legenden wie Menuhin und Rostropowitsch. Mit elf habe ich dann elektronisch verstärkte Musik entdeckt, die bei meinen Eltern völlig verpönt und zuhause sogar verboten war. Ein Musiklehrer hat uns Led Zeppelins »IV« vorgespielt. Da hat sich dann alles geändert: Ich habe die Sex-Pistols-Single »God Save The Queen« geklaut und dann ging es zu Suicide, The Kinks, Willie Dixon, Swans, Lou Reed etc. Ich liebte die Lautstärke, den Lärm. Mein Vater hat alle meine Platten zerstört. Aber ehrlich gesagt empfinde ich die Sex Pistols immer noch als eine Art Kammermusik – alle großen Bands sind am Ende Kammermusik. Und ich mag auch traditionelle, unverstärkte Kammermusik noch immer sehr. Bei »Small Beat« haben wir auch alles gespielt: Von Puccini bis Gamelan – und alles dazwischen. Das heißt natürlich nicht, dass mir alles gefällt. Ich finde schon, dass die Beatles die Musik ruiniert haben. So wie Brecht das Theater. Aber ich verstehe, warum das beides notwendig war …

Stéphane Ginsburgh © Marie-Clémence David

Oswald Wiener und Helmut Schoener haben für Supposé eine fabelhafte CD mit den Schlittenhunden des Team of Jeremy Roth in West Dawson, Yukon-Territory eingespielt. Dieser Tonträger und ein Stück aus dem Werkkatalog des Künstlers Terry Fox, der die Struktur des Steinplatten-Bodenmosaiks der Kathedrale von Chartres als »Labyrinth scored for the purrs of 11 cats« übersetzte, zählen zu meinen absoluten Favoriten aus dem Reich der Tiermusik. Deshalb freut es mich sehr, dass Stephane Ginsburgh, ein belgischer Pianist mit österreichischen Wurzeln, »A Dog is A Machine for Loving«, ein Porträt von vier Hunden im Leben des kanadischen Komponisten Alec Hall aufführen wird. Schön, wenn das Gekläff der Hunde gleichsam in die Pianotasten fährt und Bellen nachhallt. Wie bist du auf Alec Hall gestoßen? 

Alec Hall ist ein guter Freund von mir. Er hat nur wenige Blocks entfernt in Harlem gewohnt. Wir haben uns kennengelernt, als er ein altes Parkhaus auf der 152nd Street als Konzertlocation für sein New-Music-Kollektiv Qubit genutzt hat. Die haben fantastische und eigenartige Performances dort gemacht – auch mitten im Winter, ohne Heizung und am Anfang nicht mal mit Strom und Licht. Es war eiskalt. Wie in einer Pekinger Musikhochschule in den 1980er-Jahren – aber musikalisch viel interessanter! Bezaubernde Atmosphäre und tolle, schräge Musik. Alec hat nun Teil 2 von »A Dog is A Machine for Loving« für Stéphane geschrieben. Nachdem ich ihn um mehr »Dog« gebeten habe … 

Es freut mich übrigens sehr, dass du weißt, dass es echt einen Bereich der »Tiermusik« gibt: Musik über, von und für Tiere. Man kann es gar nicht laut genug sagen: Wir laden deshalb auch unser Publikum ein, ihre Hunde mit ins Volkstheater zu bringen für eine Improvisation mit Alec, Stephane und mir im Anschluss an das Konzert. Neben Alec Hall wird Stephane übrigens auch Stücke von Jonathan Harvey, Frederic Rzewski & Joanna Bailie spielen. Ich weiß, es gibt so viel Musik in Wien, aber das ist echt ein Höhepunkt im musikalischen Kalender in der Stadt. Die Menschen sollten einmal um das Theater herum anstehen, um dieses Konzert zu erleben. 

Kannst du bitte die Vorzüge von Stephane Ginsburgh schildern, anhand weiterer Werkinterpretationen von Joanna Bailie, Frederic Rzewski Matthew Shlomowitz. Mir scheint bezüglich Wien noch eine Steigerung seines Bekanntheitsgrades nötig. 

Rzewski ist einer meiner Lieblingskomponisten. Entsprechend froh war ich, als Stephane »Dear Diary«/»Pieces for Speaking Pianist« als Teil des Programms vorgeschlagen hat. Rzewski wird leider weitestgehend ignoriert und erfährt nicht genug Wertschätzung. Aber seine Zeit kommt. Neben seiner offensichtlichen Originalität beeindruckt mich seine Physikalität und sein Drive – Eigenschaften, die man selten in der sogenannten Neuen Musik findet. Außerdem auf dem Programm sind Jonathan Harveys »Tombeau de Messiaen for piano & tape« und Joanna Bailies »Artificial Environment 8 for piano and tape«. Ich kenne diese Werke noch nicht und freue mich, sie zu hören. Wenn dein Interview uns viele Zuhörer bringt, wird es auch eine Zugabe geben. Das wird Schlomowitz sein …

Blueblut © Louise Rath

Zuletzt noch ein Vorgriff auf den April-Event. Blueblut (am 22. April) sind eine wunderbar verquere Band aus der Wiener Subkultur. Gaben letztlich Pamelia Stickneys Theremin-Klänge den Ausschlag, dieses Quartett zu engagieren? 

Klar! Pamelia und ich kennen uns seit Jahrzehnten aus New York und sie hat schon in NY und Deutschland bei »Small Beast« gastiert. Wir haben gerade bei »52 Jokers« zusammen musiziert, dem Film-Theater-Musical, das ich mit Little Annie, Beth B und Evelyn Frantic entwickelt habe, eine Koproduktion von Kampnagel und Volkstheater. Pamelia wurde von Robert Moog selbst als beste Thereministin der Welt beschrieben und half bei der Entwicklung seines letzten Instruments. Sie nimmt für John Zorns Tzadik Records auf und hat einen TED-Talk über Theremin-Musik gehalten, der von fast einer Million Menschen angesehen wurde. Bei Bluebluts Konzert werden wir auch Filme über die Band zeigen, die von der renommierten österreichischen Filmmacherin Angela Christlieb stammen.

Und ganz zum Schluss bitte ich noch um einen Ausblick, was die Auswahl der weiteren Acts bis Juni bewog?

Das letzte »Peter Cat’s Wide World of Sound« der Saison, am 26. Mai, wird sich um Philip Glass’ Verbindung zur klassischen indischen Musik drehen. Bevor ich Glass’ fabelhafte Memoiren gelesen habe, wusste ich nicht, wie sehr er sich mit dieser Musik beschäftigt hat. Einer seiner ersten Jobs war die Zusammenarbeit mit Ravi Shankar (den ich als kleiner Junge kennengelernt habe, als meine Eltern auf demselben Musikfestival spielten). Glass reist regelmäßig nach Indien. Seit über 50 Jahren. Er ist ein Experte für diese Musik – wie kaum jemand anders im Westen. Auch hier wird Glass stark unterschätzt. Sein Können und Wissen in unserer eigenen, westlichen Tradition werden gerne milde belächelt, obwohl er eigentlich eine außerordentlich strenge kompositorische Ausbildung absolviert hat. Natürlich ist das nicht unbedingt wichtig, um ein großartiger Musiker zu sein, aber im Fall von Glass verdient es, erwähnt zu werden. Glass ist zudem ein wesentlicher Einfluss für Kay und mich in unserer Theaterarbeit – beziehungsweise war es bei »Dies Irae«, das wir am Burgtheater 2019/20 gemacht haben. Und ich freue mich sehr auf diesen Abend, den ich mit dem Wahlwiener Tablaspieler und Sänger Haider Khan Gorau entwickeln werde.

Link: Peter Cat’s Wide World of Sound

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