Was darf man von einem 13. Album verlangen? Im Normalfall die Wiederkehr des Immergleichen und hundert Beteuerungen, dass dem diesmal nicht so ist. Hier geht es aber um Yo La Tengo, einer Band die sich der Kraft von Sounds und Songs immer schon sehr bewusst war und dabei eigentlich noch nie enttäuscht hat. Ihr Spiel mit sich entfaltenden Songs, der Stille im Lärm und der Kraft des einzelnen Tons bleibt spannend und das vor allen wegen der noch immer vorhandenen Gabe die Songs mit Popmelodien auszustatten, deren Sog unwiderstehlich ist. Lässigkeit und Können verbinden sich hier zu einem weiteren großen Album. Merke: Nichts ist schwerer, als harte Arbeit locker wirken zu lassen. Das Trio aus Hoboken schafft es.
Yo La Tengo
»Fade«
Matador
Text
G. Bus Schweiger
Veröffentlichung
13.01.2013
Schlagwörter
93
Agogo Records/Indigo
Matador
Yo La Tengo
Unterstütze uns mit deiner Spende
skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!