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Jesca Hoop

»The House That Jack Built«

Rough Trade

»Born To«, »Peacemaker« und »When I’m Asleep«. So hei&szligen die drei Songs, die das Leben von Jesca Hoop in Zukunft gehörig verändern könnten. Die bis dato als ein wenig verschroben bekannte, aber irgendwie doch austauschbaren Freakfolk spielende Künstlerin betritt mit den erwähnten Stücken nämlich Neuland. Der Wucht dieser Wavepop-Sirenenfolk-Kaskaden kann man sich kaum entziehen, was ihr bei entsprechendem Airplay den Weg in die lichteren Höhen des Popgeschäfts sichern könnte. Abseits solch majestätischer Exaltation gibt Hoop auch ihrer nachdenklichen Seite Ausdruck, etwa im bedrückenden »Deeper Devastation«. Bei all dieser Theatralik wirken »normale« Popsongs wie »Hospital (Win Your Love)« oder »Ode To Banksy« geradezu als comic relief. Ähnlich der reduzierte Titelsong, der als Raum zum Luftholen unbedingt Sinn macht. Es ist diese Gegenüberstellung verschiedener Extreme, die »The House That Jack Built« zu einem au&szligerordentlich guten Album macht. Anteil daran tragen aber auch die vielgestaltigen, oft bizarren Texte Hoops (siehe etwa »Peacemaker« oder »Ode To Banksy«) und die geradezu gespenstisch gute Produktion, an der die Künstlerin auch selbst beteiligt war. Im November live in Wien zu erleben!

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