Die Frage, was eigentlich aus Daisy Chainsaw – einer der rückblickend eher überbewerteten Konsens-Indiebands der frühen 90er – wurde, wäre hiermit geklärt. Katie Jane Garside hat sich nach mehrjähriger Zurückgezogenheit zwecks Rockbiz-Verarbeitung und Selbstfindung nun unter neuem Namen wieder mit dem DC-Gitarristen Crispin Gray zusammengetan, um sich der Erforschung dicht gewobener und stets schwarz gewandeter Gitarrensongs zu widmen. Geprägt von einem irgendwie klassizistischen Pathos, der etwaige Düster-Gruftigkeiten jedoch dankenswerterweise kaum zulässt, verzichten sie weitgehend auf die schrillen Momente Daisy Chainsaws und konzentrieren sich in 13 abwechslungsreichen Episoden auf die Bearbeitung breitwandiger Intensitäts-Rock-Motive.
Queen Adreena
Taxidermy
Warner
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