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Anti-G

»Presents Kentje?sz Beatz«

Planet Mu

»Bubbling« wurde Ende der 1980er in Holland erfunden, als aus Versehen eine Dancehall-Platte zu schnell abgespielt wurde und sich die darauf befindlichen afro-karibischen Rhythmen verselbstständigten. Ähnlich Jungle speiste sich das Genre zuerst durch raufgepitche Dancehall-Tracks rund um die beliebten »Fever Pitch«- und »Bam Bam«-Riddims. Es entstand eine eigentümliche, elektronisch befeuerte karibische Riddim-Diaspora, die in Holland jedoch nur schwer ausserhalb der Black-/ Latino-Communities Fu&szlig fassen konnte. Mit Anti-G meldet sich nun »Bubbling« weniger zurück, vielmehr zeigt die CD wie viel davon eh schon seit längerem zwischen Congotronics, Dubstep und Juke around ist. Nur, wenn es bei Juke immer um das ewig Aufgeschobene im Intro geht, dann geht es bei Anti-G genau um das Danach des Intros. Von überall her fallen elektronische Bleeps in die Tracks, läuft die Bassdrum Zick-Zack und hat die Acid-303 in Form unzähliger Vuvuzelas ein würdige Nachfolgerin gefunden. 

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