Hausswolff, der konsequente Störenfried. Das Album, nach »Rats/Råttor« die zweite Konzeptplatte auf Laton über deviante Angelegenheiten im alltäglichen Ûberlebenskampf zwischen Mensch und Natur, lotet einmal mehr mit Knacksen, Rauschen und allerlei sonstigen creepy sounds die sonischen Naheverhältnisse zwischen Verdrängtem und Offenbarem aus: Nicht umsonst ist als special Feature diesmal eine echte, getrocknete thailändische Made mitgepackt. Ähnlich wie bei »Rats« wird damit auf den ambivalenten Stellenwert dieser Tiere in unterschiedlichen Kulturen hingewiesen. Schließlich haben Maden einen hohen Nährwert und werden für Wundheilung verwendet. Wieder mal nur knapp über der Hörgrenze gehalten, kann einen bei »Maggots« durchaus das Gefühl beschleichen, dass es unter dem Fußboden wuselt und wuchert vor diesen Viechern.
CM von Hausswolff
»Maggots/Maskar«
Laton
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