Fieldrecordings sind momentan wohl eines der Themen schlechthin beim Londoner Label Touch: Akustische Polaroids von Regionen, die bisher noch kaum ein Ohr gesehen hat.
Der schwedische Klangkünstler Carl Michael von Hausswolff über seine CDs »Råttor«, »Maskar« und »Kryp«, Soundinterferenzen, Körperfrequenzen, Burroughs vs. Gysin, Neil Young und Kuratierungen von Sound-Installationen.
Fotos: Rainer Dragan
Hausswolff, der konsequente Störenfried. Das Album, nach »Rats/Råttor« die zweite Konzeptplatte auf Laton über deviante Angelegenheiten im alltäglichen Ûberlebenskampf zwischen Mensch und Natur, lotet einmal mehr mit Knacksen, Rauschen und allerlei sonstigen creepy sounds die sonischen Naheverhältnisse zwischen Verdrängtem und Offenbarem aus: Nicht umsonst ist als special Feature diesmal eine echte, getrocknete thailändische Made mitgepackt….