Fuck Spectre, this is Hell! Es gibt den Ort, wo die Leichen schreien, wo Exorzisten-Babes mit Grünkotz im Mundwinkel um den letzten Zungenkuss betteln, wo Freund Hein zu Mummenschanz und Lotterspiel aufgeigt. Dass sich dieser Ort in gediegenem Berliner Nightclub-Milieu befindet, dass Kopfmützenträger in Carhartt-Pullis dazu mit verschmitzt böser Miene einen abnicken, das verblüfft dann doch eher. Zombie-Flicks als LateNite-Belustigung für die Jungkoks-Haute-Volee? Braucht TripHop den Zuschnitt purer Härte um noch Spice zu verströmen? DJ Kaos hat sich von den Hypestern Terranova losgesagt um mit Buddy CE.EL Horror-Breakbeats zu basteln, als ob es den SatanistenHop von Wordsound nie gegeben hätte. Und, bei allen guten Göttern, es gruftet herrlich aus den B-Boy-Gräbern. Als wäre »The Illness« erst gestern gewesen, als hätte sich Herr Spectre als Großmeister der Gruselbreaks nie Richtung arty Ethno-Dreck verzettelt. So paaren sich 70er Schockflick-Beschaller wie Goblin, Anton Garcia Abril und ein luziferischer Mike Oldfield mit den blunted Shoutouts der Gastrapper Anti-Pop Consortium und Apani B Fly, wehen düstere Winde über das zarte Knabenorgan Nick Taylors und beschwören düstere Kitschgewalten den gothen Beatbarock von Soma und Dead Can Dance. Thee who enter here, let all good taste go to Heavens. Echte Teufelsärsche wollen dich. Chiffre 666, Buttstuckhausen.
Ghost Cauldron
Invent Modest Fires
!K7
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