Fünf Jahre hat es gedauert, um nach »Black Secret Technology« das nächste Album fertig zu stellen. Die häufigen Hinweise darauf, dass man sich beim Hören in »eine andere Welt« beamen lassen kann/ soll, verweisen einmal mehr auf den von Herbie Hancock u.a. vorgelegten »Space« innerhalb eines D’n’B-Komlpexes, der mit groovigen Basslines und einigen Bläser-Einsprengseln den weiten Raum wieder ein wenig zurechtrückt und auf den Punkt bringt. Funk und Soul werden hier unter dem Deckmantel des Breakbeats genauso zitiert wie Gesangsstrukturen, die sich an die Rhythmusungetüme anheften (Wendy Page schmachtet in »Fever« der Funk-Ballade mit treibendem D’n’B entgegen). An diesen Stellen erreicht GCG seine Höhepunkte, denn seine Instrumental-Tracks sind weniger innovativ, als man nach den Vorgängeralben annehmen könnte. Über den historischen Umweg 808 State lässt sich das Naheverhältnis zur ehemaligen Deee-Lite-Sängerin Lady Kier auch wieder einholen. Weitere Kollaborateure: David Simpson, Lambs Louise Rhodes sowie die Songschreiberin Wendy Page. Time and Space in einer anderen Dimension, funky und sexy.
A Guy Called Gerald
Essence
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