Nahezu drei Jahre nach dem zuletzt erschienen Album »Making Bones« haben David Ayers, Richard Thair und Ali Friend nun ihr aktuelles Album veröffentlicht. Sich selbst wollen sie mit diesem Album vor allem zufrieden stellen, so ihr im Titel ausgewiesenes Ziel. Ob sie es wirklich geschafft haben? Der eigenartige Sound, der auf den Vorgängeralben »Prince Blimey« und »Making Bones« durch die Vermengung von Jazz mit nicht synthetischen Break Beats und allerlei pathetischen Trip-Hop-Zusätzen entstand, klingt auf neuen CD müde und abgedroschen. Verirrte Funkfetzen, laue Raps von MC Det, Karim Kendras Gesangseinlagen, reichlich Streichersätze zwischendurch – all das vermischt sich zu einer Zusammenstellung einer faden Folge beliebter Melodien, einem farblosen Allerlei, kurz, einem nichtssagendem Potpourrie, das einfach nicht zu überzeugen vermag. Schade.
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