Die zwei Urheber-Humans verorten ihre Musik zwischen Biosphere, Boards of Canada und »some Brian Eno«, was wohl eine Art Höhepunkt der Verkaufsargumentation ist und zudem ein Rettungsanker. Aber irgendwie will er nicht verfangen der Anker, was uns zu dem Problem hinführt, wieso man zu diesem Zweiter-Hand-Müll greifen soll, wenn man irgendwelche 1A-Leute griffbereit hat. Ein düstere Themen markierendes Cello alleine hilft auch nicht weiter, wenn die Beats nicht ziehen. Und die Beats sind nicht gerade auf verwegenen Pfaden unterwegs. Manchmal werden sie kühn wie in »Sagrada«, wo ein leicht upliftender Zug hinzutritt und selbst das Cello mal nicht die sonst omnipräsente Schwere verbreitet. In solchen besseren Momenten der schnelleren Art ist man fast geneigt Vergleiche zu guten Tru Thoughts Produktionen für zulässig zu befinden, aber das ist leider eher selten der Fall.
2 Humans & The Cosmos
»Alien Love Song«
Lucalyptus
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