clara_luzia.jpg
Clara Luzia

»Here’s To Nemesis«

Broken Silence

Clara Luzia segelt wieder. In den ersten Jahren schuf Sie das eigene Subgenre des Clara Luzia Songs, dessen Hauptmerkmal eine luftige Schmissigkeit war, die schnell geschriebenen Songs innewohnt. In den 10 Jahren ihrer Solokarriere ist »Here’s To Nemesis« das fünfte Album und wer geglaubt hat, dass sie ihre Komfortzone nicht verlassen will oder kann, hat sich bitter getäuscht. Die Songs verlassen die klassisch luftige Form ihrer bekanntesten Arbeiten und wagen sich in neues Terrain vor. Nicht ganz unbeteiligt daran ist auch der analoge Soundtüftler Julian Simmons, bei dem Teile des Albums in London aufgenommen wurden. Da öffnet sich ein Song wie »Wounds & Scars« plötzlich in Richtung Lee Hazlewood, und das Lana Del Ray Cover »West Coast« geizt nicht mit einer räudigen Gitarre. Diese Songs beweisen, dass Clara Luzia ihre Kunst auf ein vollkommen neues Level gehoben hat und auch das Wort Pop laut und deutlich aussprechen kann.

favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen