Der Detroiter Kyle Hall hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Aushängeschild der Detroiter Technoszene entwickelt. Nun sind auf seinem Label Wild Oats zwei Kollaborationen mit Kero beziehungsweise S. Julien erschienen. Jene mit S. Julien ist die konventionellere der zwei. Die A-Seite tritt scheinbar ewig auf der Stelle, 303-Bassline and go. Im Hintergrund tut sich allerdings doch einiges, Effekte bauen sich auf und werden wieder gecuttet und verschwinden, bis man das alles begriffen hat und einordnen kann, dauert es ein wenig. Die Rückseite fängt mit einem wunderbar rauschigen Intro zwischen Handystörgeräusch und 8 Bit Beat an, bis dann endlich eine tödliche Bassdrum einsetzt. Solche Breaks funktionieren im Großen und Ganzen nur auf Platte.
Kyle Hall
»Zug Island/K2 Attack EP«
Wild Oats
Text
Chris Sperl
Veröffentlichung
02.01.2013
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