Denken Sie manchmal darüber nach, Ihren Zimmerpflanzen das Klavierspielen beizubringen? Sind Sie in der Lage, mit Ihrem Kreditberater telepathisch zu kommunizieren und sprechen Sie zu den Pixeln auf Ihrem Computer? Faszinieren Sie die Stimmungsschwankungen von Torfmull? Dann ist diese Scheibe genau das Richtige für Sie! »Kooky Nuts Pop Vol. 4« präsentiert die »gute alte Musik«, wie sie noch in den 1960er-Jahren von sowjetischen Ärzt*innen im Aufwachraum nach der Gehirnamputation gespielt wurde. Weirder ist planetarisch nicht mehr möglich. Hier waren wahre Profis am Werk. Die Auswahl der Titel und Bands geschah mittels geheimer Befragung neuseeländischer Pfadfinder*innen, die, in lauwarmer Hühnersuppe stehend, Auskunft geben mussten zu den Formen asexueller Fortpflanzung des Australopithecus. Aus den teilweise inkohärenten Antworten wurde ein kohärenter Mix an Popmusik filtriert, der für die Zukunft der Popmusik zu schlimmsten Befürchtungen einlädt, dem Ende der Menschheit aber viele erfreuliche und heitere Aspekten abgewinnen lässt. Diese Platte gehört in die Schließfächer einer jeden Nervenheilanstalt, die noch Benimm hat, und ist der letztgültige Beweis dafür, dass das dauerhafte Verzehren von Dosenfrüchten keinerlei Einfluss auf die Nierenleistung der Haustiere der Ex-Freundin hat, sofern diese (die Tiere, nicht die Freundin) der Unterfamilie der Altweltmäuse angehören. Quod erat demonstrandum. Wir verbleiben in ergebener Dankbarkeit und erwarten »Kooky Nuts Pop Vol. 5« noch in diesem Kali-Yuga.
Various Artists
»Kooky Nuts Pop Vol. 4«
Istotne Nagr.
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