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The Libertines

Up The Bracket

Rough Trade

Jedem Lande seine New-Punk-Rock-Garagenband. Jetzt! The Libertines haben das Pech, dass die Strokes schon da waren, wo sie jetzt gerade sind. Und die Vines auch. Und der Black Rebel Motorcycle Club. Und der Friseur von diesen allen. Jetzt hat halt auch England eine Heimband, zu der man New York sagen kann. Oder Stockholm. Zugegeben, »Up The Brackets« hat seine guten, seine einnehmenden Momente, etwa im Titeltrack oder im Opener »Vertigo«. Aber wie viele Duplikationen will man gut finden? Außerdem hat man ein weiteres Problem: Die Produktion gibt die Stoßrichtung zu offensichtlich preis, zu eindeutig wird das intendierte Ziel angepeilt, nach Keller zu tönen, und kann dabei gerade den Einsatz des dafür notwendigen technischen Aufwands nicht verstecken. Auf dass alle sich wohlig räkeln in Unausgeschlafenheit und durch verschwurbelte Haare fahren. Wie stand anderenorts geschrieben: Das ist das Ende des Hypes!

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Text
Hannes Luxbacher

Veröffentlichung
07.01.2003

Schlagwörter

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