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Panda Bear

»Tomboy«

Paw Tracks/Hoanzl

Noah Lennox geht hier mal ab vom bisherigen samplebasierten Arbeiten und widmet sich mehr der Gitarre und dem Synthesizer. Noch immer vorhanden ist sein Gefühl für dichte Strukturen, das »Person Pitch« zu so einem intensiven Erlebnis und zu einem der besten Alben der letzten Dekade machte. Die Trommeln waten tief im Dubdelay und im Hall und geben dem Drive einen interessanten Nachklang. Wie für seine Arbeit beim Animal Collective oder solo arbeitet Noah konsequent an der Weiterentwicklung der Ästhetik von experimenteller und unabhängiger Musik. Seine Rolle als Musiker und Vater beschreibt er wie so oft höchst amüsant in seinen Lyrics. Eine Reihe von 7??-Singles wurde als Präambel zum Album veröffentlicht und macht die erste Hälfte aus. Interessanterweise sind die Albumversionen aber elaborierter produziert. Immerhin wurde Peter Kember (Sonic Boom) für die Produktion angeworben. Dieses Album erfüllt vielleicht nicht die Erwartungen der »Person Pitch« Fans, aber dokumentiert eindrucksvoll wie sich Noah Lennox weiterentwickelt.

Home / Rezensionen

Text
Hans Kulisch

Veröffentlichung
13.05.2011

Schlagwörter


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